Was ist...

Tiefenpsychologie

Tiefenpsychologie (TP)-
ein psychodynamisches Verfahren

Der theoretische Hintergrund der Tiefenpsychologie ähnelt dem der Psychoanalyse. Beides sind sogenannte psychodynamische Verfahren und legen ihren Fokus auf unbewusste Vorgänge, frühe Erfahrungen und wiederkehrende Beziehung- und Verhaltensmuster. 
Das Setting zeichnet sich durch einen Termin pro Woche aus und findet im Sitzen statt.
In der Tiefenpsychologie gehen wir davon aus, dass aktuelle Konflikte und psychische Beeinträchtigungen ihre Ursache in der lebens-geschichtlichen Entwicklung haben. Es wird angenommen, dass frühere Konflikte und Erfahrungen nicht „angemessen“ – d.h. für die jeweilige Person nicht stimmig und integrierbar- bewältigt werden konnten. Welche Erfahrungen, Erlebnisse oder Konstellationen zur konflikthaften Verarbeitung führen ist sehr individuell. Diese Konflikte sind uns häufig nicht bewusst zugänglich, wirken sich jedoch unbewusst auf unsere Wahrnehmung, unser Erleben und Verhalten aus. Verdeckt und in „verschlüsselter“ Form zeigen sie sich dann als psychische Störung und Beeinträchtigung.
Im Rahmen von Psychotherapie ist es das Ziel, sich früherer Konflikte durch das gemeinsame „verstehen“ und „durcharbeiten“ bewusst zu werden. Hierfür biete ich Ihnen einen Raum und eine therapeutische Beziehung. Zusätzlich zur Linderung von Symptomen sollte auch die Beziehung zu sich Selbst und dem Umfeld einen besonderen Stellenwert einnehmen.

Die Therapie sollte nach meinem Verständnis im Rahmen einer offenen, vertrauensvollen und wertschätzenden Atmosphäre stattfinden. Ich werde Sie einladen, im Rahmen des „freien Assoziierens“ alles zu erzählen, was Ihnen gerade durch den Kopf geht. Dies können konkrete Ereignisse, Gefühle, einzelne Worte, flüchtige Gedanken aber auch Träume und Fantasien sein. Es gibt kein Richtig oder Falsch, Wichtig oder Unwichtig.